dinsdag 1 april 2014

Der Hund hinkt







Der Hund hinkt
Von Milena Moser

In der Kurzgeschichte „der Hund hinkt“ von Milena Moser handelt es um eine Familie die ihren Verlust nicht überwinden.  Die Familie ; Mutter, Vater, der Hund und die Erzählerin spazieren jeden Sonntag im Park und besuchen das Grab ihr verlorenen Sohn und Bruder. Anschließend essen sie immer gemeinsam im Landgasthof. An diesem Sonntag hat das Landgasthof Betriebsruhe und bricht die Mutter zusammen.

Ich werde in diesem Blog schreiben über die Figuren in „der Hund hinkt“. Für eine Kurzgeschichte sind die Figuren komplex und sehr gut charakterisiert. In nur 5 Seiten lernt der Leser sehr viel über die Figuren in der Geschichte. Die Beziehungen der Familie sind interessant. Der Leser bekommt ein Bild der Folgen des Verlusts.



Trauern

 Erstmal die Charakterisierung. Das Aussehen der Figuren wird ziemlich genau beschrieben. „der Vater, nicht gerade dünn, aber ohne Bauch und hundert Kilo“ (S.1 – Z.16) und die Tochter „Ich lasse meine Haare wachsen. Vorne über die Augen.“ (S.1 – Z18). Die Figuren werden indirekt charakterisiert durch die Beschreibung ihres Äußeres. Das Äußeres ist eine Interpretation . Es sagt indirekt etwas über die Personen.  So kann man interpretieren dass die Tochter ein unsicheres Mädchen ist. Sie versteckt sich hinter ihren schweren Locken. Das Charakter baut sich zusammen durch die indirekten und direkten Beschreibungen. Eine direkte Charakterisierung der Vater bekommt der Leser durch den Erzähler auf Seite 2, Zeile 13; „Vater hat auch ein krummes Bein. Einen schwachen Fuß……..viermal operiert“.

Dann die Konzeption der Figuren. Die Figuren in dieser Geschichte sind statisch. Sie ändern sich nicht im laufe der Geschichte. In Kurzgeschichten sind die Figuren fast immer statisch weil es einfach zu wenig Seiten gibt dynamische Figuren zu kreieren. Für eine Kurzgeschichte sind die Figuren aber ziemlich Komplex. Insbesondere die Mutter. Seite 5 – Z 4 „nach einem genauen Plan putzt sie das Haus……alles ist vorgeplant. Nichts kann passieren“. Sie haltet nur durch wenn alles ist vorgeplant. Sie ist voller Trauer um den Verlust ihren Sohn. Sie weint wenn der Landgasthof Betriebsferien hat und sie dass nicht gewusst hat.

Die Konstellation der Figuren, die Beziehung zwischen Personen fand ich in dieser Geschichte sehr interessant. Die Figuren sind miteinander verbunden weil sie eine Familie sind. Die Konstellation ist aber nicht stabil. Die Familie hat mühe bei einander zu bleiben. Die beiden Eltern erleben der Prozess des Trauerns nicht zusammen. Sie entfremden sich.  „Am Sonntag fügt er sich meine Mutter. Den Rest der Woche verbringt er im Büro. Und lasst mich mit ihr. Und Rob.“(S. 4 – Z.3). Die Frau würft den Mann vor dass er keine Zeit für sein Sohn hätte. „Rob war im Krankenhaus, Mutter war im Krankenhaus, Vater war im Büro“ (s.5 – Z.33) und  auf Seite 6 Ziele 3 würft die Mutter ihm vor; „Den Hund hast du gerettet! Das dann schon! Dafür hast du wieder Zeit gehabt!“

Die Geschichte hat mir gut gefallen. Ich fand sie fesselnd weil es realistisch dargestellt ist. Es ist ein schicksalhaftes Ereignis. Der Leser versetzt sich in der Lage hinein. Großartig das Milena Moser dass geschafft hat in nur so wenige Seiten.
 

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