dinsdag 1 april 2014

Jupiter und das Schaf








Jupiter und das Schaf
von Gotthold Ephraim Lessing

In der Fabel „Jupiter und das Schaf“ verfasst von Gotthold Ephraim Lessing im Jahre 1759 behandelt der Autor die Geschichte eines Schafes, das vor Jupiter tritt um ihn zu bitten es nicht so wehrlos zu lassen.
Heute werden Fabeln meist der Märchenwelt und Kinderliteratur zugeordnet. Zu Zeiten der Aufklärung (18. Jahrhundert ) waren diese kurzen Geschichte eine ganz wichtige literarische Gattung. .Als das Kennzeichen der Aufklärung gilt der an Menschen gerichtete Appell, dass  sie sich ihrer Vernunft bedienen sollen. Lessing schrieb dieser Fabel im Jahr 1759 im siebenjährigen Krieg. Damals unterdrückten die reichen Fürsten die armen Leute. Die Fabeln sollten nicht belustigen sondern belehren. Fabeln haben bestimmte Merkmalen. In dieser Fabel „Jupiter und das Schaf“ sind die nächste Merkmalen zu finden;

Erstens hat die Fabel einen kurzen Anfang. Zeile 1 – 3 erklären die Situation. Ein wehrloses Schafweibchen lebt in einer Gebirgsgegend und ist ständig auf der Flucht vor Feinde. „Es musste viel von anderen Tieren erleiden und war ständig auf der Flucht vor Feinden“.




ein wehrloses Schaf

 








Zweitens ist die Fabel „Jupiter und das Schaf „ eine kurze epische Erzählung mit lehrreichem Inhalt. Lessing verwendet in dieser Fabel das Motiv der Selbstbeschränkung, das Besinnen auf sich selbst und die eigenen Fähigkeiten und Grenzen. Das Schaf wünscht sich weitere körperliche Eigenschaften. “Demütig trat es vor Jupiter und schilderte ihm sein Leid“ (Zeile 12). Das Schaf hat nicht vorher über die Konsequenzen nachgedacht. Dem Leser wird deutlich gemacht das er über seine Wunsche erst mal nachdenken soll.

Die Hauptprotagonisten in der Fabel sind immer Tiere oder Pflanze. Sie nehmen bestimmte menschliche Eigenschaften an. Das menschlichen handeln und denken wird auf die beseelte und unbeseelte Natur übertragen. In dieser Fabel vertretet das Schaf das Hilfslose, sanfte Charakter. Er antwortet Jupiter :“O nein , gütiger Vater , ich möchte mit den wilden, mörderischen Raubtieren nichts gemein haben“ ( Zeile 20). In dieser Fabel ist das Schaf ein hilfloser Bauer. Er wird unterdruckt durch reiche arrogante Fürsten. Die Leute waren damals sehr religiöse Menschen. Dieses Schaf glaubt „es ist besser Unrecht zu ertragen als selbst Ungerecht zu sein“ Das Schaf (der Bauer) hat Angst nicht in den Himmel zu kommen. Der Wolf ist der räuberische, rucksichtlose Charakter.  Die Eigenschaften der Bär sind speziell. Der Bär sieht freundlich und gutmütig aus aber ist sehr gefährlich. Der Bock wird im Fabel mit seinem Gehörn sehr gewalttätig und streitsüchtig dargestellt.
Am Ende steht die Moral der Fabel , die oft einen Lebensweisheit beinhaltet. Das Schaf beendet die Konversation mit Jupiter und sagt;“ Gütiger Vater , lass mich doch lieber sein wie ich bin“(Zeile 35).  Lessing will das die arme Leute , die Bauer und die Burger sich nicht von der Adel unterwerfen lassen. Die Leute sollen also nicht so bleiben wie sie sind.  Lessing übt mit seinen Fabeln Kritik an den Herrschenden. Die Moral: Was dem einem Nutzt schadet dem anderen. Darf man böses mit böses vergelten?


Haben die Fabeln von Lessing auf das Leben in der heutigen Zeit noch Auswirkung? Die Ideen der Aufklärung sind auch heute noch aktuell. Gleichberechtigung von Menschen, Toleranz im Glauben und Erziehung. Sie entwickeln sich immer noch bis wir in einem wirklich aufgeklärten Zeitalter leben. Und bis dann machen die Fabel von Lessing nicht nur Spaß zum lesen aber tragen sie auch zu der persönlichen  Entwicklung bei. Also lest bestimmt einmal Lessings Fabeln. Viele Fabeln sind bearbeitet und für Schüler geeignet. Auch deswegen passen Fabeln sehr gut im Fremdspracheunterricht.

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