von Gotthold Ephraim Lessing
In der
Fabel „Jupiter und das Schaf“ verfasst von Gotthold Ephraim Lessing im Jahre
1759 behandelt der Autor die Geschichte eines Schafes, das vor Jupiter tritt um
ihn zu bitten es nicht so wehrlos zu lassen.
Heute werden Fabeln meist der Märchenwelt und
Kinderliteratur zugeordnet. Zu Zeiten der Aufklärung (18. Jahrhundert ) waren
diese kurzen Geschichte eine ganz wichtige literarische Gattung. .Als das
Kennzeichen der Aufklärung gilt der an Menschen gerichtete Appell, dass sie sich ihrer Vernunft bedienen sollen.
Lessing schrieb dieser Fabel im Jahr 1759 im siebenjährigen Krieg. Damals
unterdrückten die reichen Fürsten die armen Leute. Die Fabeln sollten nicht belustigen
sondern belehren. Fabeln haben bestimmte Merkmalen. In dieser Fabel „Jupiter
und das Schaf“ sind die nächste Merkmalen zu finden;
Erstens
hat die Fabel einen kurzen Anfang. Zeile 1 – 3 erklären die Situation. Ein
wehrloses Schafweibchen lebt in einer Gebirgsgegend und ist ständig auf der
Flucht vor Feinde. „Es musste viel von anderen Tieren erleiden und war ständig
auf der Flucht vor Feinden“.
Zweitens ist die Fabel „Jupiter und das Schaf „ eine kurze epische Erzählung mit lehrreichem Inhalt. Lessing verwendet in dieser Fabel das Motiv der Selbstbeschränkung, das Besinnen auf sich selbst und die eigenen Fähigkeiten und Grenzen. Das Schaf wünscht sich weitere körperliche Eigenschaften. “Demütig trat es vor Jupiter und schilderte ihm sein Leid“ (Zeile 12). Das Schaf hat nicht vorher über die Konsequenzen nachgedacht. Dem Leser wird deutlich gemacht das er über seine Wunsche erst mal nachdenken soll.
Die
Hauptprotagonisten in der Fabel sind immer Tiere oder Pflanze. Sie nehmen
bestimmte menschliche Eigenschaften an. Das menschlichen handeln und denken
wird auf die beseelte und unbeseelte Natur übertragen. In dieser Fabel
vertretet das Schaf das Hilfslose, sanfte Charakter. Er antwortet Jupiter :“O
nein , gütiger Vater , ich möchte mit den wilden, mörderischen Raubtieren
nichts gemein haben“ ( Zeile 20). In dieser Fabel ist das Schaf ein hilfloser
Bauer. Er wird unterdruckt durch reiche arrogante Fürsten. Die Leute waren
damals sehr religiöse Menschen. Dieses Schaf glaubt „es ist besser Unrecht zu
ertragen als selbst Ungerecht zu sein“ Das Schaf (der Bauer) hat Angst nicht in
den Himmel zu kommen. Der Wolf ist der räuberische, rucksichtlose
Charakter. Die Eigenschaften der Bär
sind speziell. Der Bär sieht freundlich und gutmütig aus aber ist sehr
gefährlich. Der Bock wird im Fabel mit seinem Gehörn sehr gewalttätig und
streitsüchtig dargestellt.
Am Ende steht
die Moral der Fabel , die oft einen Lebensweisheit beinhaltet. Das Schaf
beendet die Konversation mit Jupiter und sagt;“ Gütiger Vater , lass mich doch
lieber sein wie ich bin“(Zeile 35). Lessing
will das die arme Leute , die Bauer und die Burger sich nicht von der Adel
unterwerfen lassen. Die Leute sollen also nicht so bleiben wie sie sind. Lessing übt mit seinen Fabeln Kritik an den
Herrschenden. Die Moral: Was dem einem Nutzt schadet dem anderen. Darf man
böses mit böses vergelten?Haben die Fabeln von Lessing auf das Leben in der heutigen Zeit noch Auswirkung? Die Ideen der Aufklärung sind auch heute noch aktuell. Gleichberechtigung von Menschen, Toleranz im Glauben und Erziehung. Sie entwickeln sich immer noch bis wir in einem wirklich aufgeklärten Zeitalter leben. Und bis dann machen die Fabel von Lessing nicht nur Spaß zum lesen aber tragen sie auch zu der persönlichen Entwicklung bei. Also lest bestimmt einmal Lessings Fabeln. Viele Fabeln sind bearbeitet und für Schüler geeignet. Auch deswegen passen Fabeln sehr gut im Fremdspracheunterricht.
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